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Fairplay-Fußballturnier der Traunreuter Fairtrade Schulen

01.08.2024

Fairtrade Schulen tragen Fairplay Fußballturnier aus

Die drei Traunreuter Schulen Johannes Heidenhain Gymnasium, Walter Mohr Realschule und Wilhelm Löhe Förderzentrum sind seit rund vier Jahren Fairtrade Schulen. Zusammen trugen sie Anfang der Woche ein erstes Fairplay Fußballturnier aus, bei dem die Mannschaften bunt gemischt waren mit Schülern aus allen drei Schulen.

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt unter Leitung von Helga Zembsch hatte bereits voriges Jahr Fußbälle angeschafft, die aus fairem Handel stammen. Das Turnier konnte damals aber aufgrund schlechter Witterung nicht stattfinden. Bei der Herstellung von Fairtrade Fußbällen werden soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten. Der Kauf unterstützt bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne für die Menschen, die sie herstellen.

Vor dem Anpfiff des ersten Spiels übergab Alex Gruber, Sportreferent der Stadt Traunreut, je einen solchen Ball an die Vertreter aller drei Schulen. Gruber betonte, er freue sich über die Durchführung des Fußballturniers, „das ist eine runde Sache“. Er betonte, dass Sport verbindet, gut ist für die Gesundheit und das soziale Miteinander. Alle Spielerinnen und Spieler erhielten zudem T-Shirts mit dem Fairtrade Logo.

Beim Turnier traten zwölf Mannschaften an mit jeweils sechs oder sieben Spielern. Sie erhielten in Erinnerung an die EM Ländernamen. Jede Mannschaft spielte gegen jede andere, ein Spiel dauerte sieben Minuten. Es gab keinen Schiedsrichter, aber einen Spielbeobachter. Bei strittigen Situationen einigten sich die Kapitäne der beiden Teams auf die Spielfortsetzung. Sie meldeten auch die Ergebnisse an die Wettkampfleitung.

Wie Christina Falter vom Organisationsteam erklärte, ging es bei dem Turnier vor allem um Fairplay: „Die Idee des Turniers ist, in bunt gemischten Mannschaften gemeinsam zu spielen und so Begegnungen zu ermöglichen, die im Alltag oft nicht möglich sind. Faires Verhalten hält alles zusammen – die Welt der Wirtschaft, der Politik, des Sports und auch den Schulalltag.“ Spezielle Fairplayturnier-Regeln wurden angewandt: Führt eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren, nimmt der Spielbeobachter einen Torschützen aus dem Spiel. Bei mehr als drei Toren Vorsprung wird ein weiterer Torschütze vom Feld genommen. Erzielt der Gegner ein Tor, kann der „Torschütze“ wieder mitspielen. Am Ende gewann die Mannschaft „Italien“ vor „Slowakei“ und „Frankreich“. Während des Turniers wurden alle Teilnehmer mit Getränken, Schokoriegeln und Wassermelonen versorgt.

Text und Bild: Pia Mix

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